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Abi-Reisen an die Costa Brava, Kampfsaufen: Lloret geht nie ins Bett

Bremen. Abi-Reisen in Richtung spanischer, italienischer, bulgarischer und ungarischer Billig-Destinationen bergen große Ertrinkungsgefahren für junge Erwachsenen unter Alkoholeinfluss. Dort tauchen sangriagefüllte Spüleimer mit Saufhalmen aus Plastik auf, die zumindest am "Ballermann 6" zum Schutz des Mallorca-Image (und weniger der Urlauber) vor einigen Jahren verboten wurden, heißt es in dem am 30.07.2009 veröffentlichten Newsletter der Organisation für Badesicherheit in Europa. In Australien ist Alkohol diesen Angaben zufolge ursächlich für jeden zweiten Badeunfall. In Deutschland und Europa gibt es Vermutungen, dass mindestens jeder vierte tödliche Badeunfall eine alkoholbedingte Ursache hat. In Spanien ertrinken jedes Jahr nach offiziellen Angaben 2000 Menschen, nach Blausand.de-Informationen sind es jährlich vermutlich 3000 Ertrinkungsopfer.

Den skurrilen Gegenentwurf zu diversen Partyberichten der Abiturienten startete RTL, Punkt 12, vor einigen Tagen, als prollige Grundschüler auf Mallorca Abi-Partys "vortäuschten". Letztlich gab es aber keinen Unterschied. Die Eskalationen an den Ballermännern auf Mallorca oder in Lloret de Mar ("Lloret geht nie ins Bett") sind nach Blausand.de-Meinung bildungsunabhängig.