BER für niedrigere Mehrwertsteuer bei Mineralwasser
Der Vorsitzende des BER Bundeselternrats, Wilfried Steinert, unterstützt mit Nachdruck die Forderung, die Mehrwertsteuer für Mineralwasser auf den ermäßigten Satz von sieben Prozent zu senken. Steinert erklärte zu Beginn des neuen Schuljahrs: Mineralwasser ist gerade an den Schulen ein unverzichtbares Lebensmittel, heißt es in einer am Montag, 28.08.2006, veröffentlichten Pressemitteilung. Schüler müssten sehr viel trinken, damit sie leistungsfähig und konzentriert blieben. Dafür sei Mineralwasser das beste Getränk.
Es sei absurd, dass die Bundesregierung im Zuge der geplanten Steuererhöhung für Mineralwasser 19 Prozent Mehrwertsteuer erheben wolle, für Kaffee oder Pralinen aber nur sieben Prozent bezahlt werden sollten. Es bestehe dringender Handlungsbedarf.
Steinert verwies darauf, dass die Bundesregierung selbst Mineralwasser als geeignetes Getränk für die Schulpause propagiere. Wer dieser Empfehlung folge, werde aber mit höheren Abgaben bestraft. "Das ist auch eine soziale Frage. Gerade kinderreiche Familien müssen jetzt tiefer in die Tasche greifen, wenn sie den Nachwuchs mit dem richtigen Getränk für die Schule versorgen wollen", kritisierte der BER-Vorsitzende.
Der BER ist bei mehreren Projekten des BundesForum Kinder- und Jugendreisen e.V. Kooperationspartner und hat nicht zuletzt in der Person seines Vorsitzenden an zahlreichen Veranstaltungen des BundesForum und seiner Mitglieder und Partner aktiv teilgenommen.