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Die Kommission lobt: Jahresfortschrittsbericht zur Lissabon-Strategie fällt positiv aus

Die neu belebte Strategie für Wachstum und Beschäftigung zeigt Erfolge, sagt die Kommission. Auch Deutschlands nationales Reformprogramm schneidet gut ab.

Die Europäische Kommission beurteilt in ihrem Jahresfortschrittsbericht 2006 zur Lissabon-Strategie europaweiten Fortschritt bei den Wirtschaftsreformen positiv und will gleich noch mehr: Der derzeitige wirtschaftliche Aufschwung böte die einmalige Gelegenheit, das Reformtempo zu beschleunigen, heißt es. Die Zügel werden angezogen, indem der Rat aufgefordert wird, auf seiner nächsten Sitzung im Frühjahr länderspezifische Empfehlungen zur Steuerung der Reformanstrengungen der Mitgliedstaaten zu verabschieden.

"Die Mitgliedstaaten können sich im Rat darauf verständigen, welche Maßnahmen bei jedem einzelnen erforderlich sind, und diese dann tatsächlich auch durchführen", erklärte Kommissionspräsident José Manuel Barroso. Dabei lautet das neue Zauberwort übrigens "Flexicurity", ein Mix aus "Flexibilität" und "Sicherheit" (Security) von Arbeitsplätzen.

Auch Deutschland bekommt seinen Nachholbedarf ins Stammbuch geschrieben, obwohl die Kommission bescheinigt, dass es den Verpflichtungen, die auf der Frühjahrstagung 2006 des Europäischen Rates eingegangen wurden, im Großen und Ganzen gut nachkomme. So werden Fortschritte bei der Konsolidierung und der Nachhaltigkeit der öffentlichen Finanzen konstatiert. Bei Maßnahmen zur Integration älterer Arbeitsloser werden Fortschritte verzeichnet.

Der Jahresfortschrittsbericht der Kommission gründet auf den ersten Durchführungsberichten der Mitgliedstaaten vom Herbst 2006 sowie auf der Überprüfung des Fortschritts der Reformen auf EU-Ebene durch die Kommission im Rahmen des Lissabonner Programms der Gemeinschaft.

Quelle: www.jugendpolitikineuropa.de

 

Durch den Europäischen Pakt für die Jugend ist inzwischen die Lissabonstrategie deutlich stärker auf Beteiligung der Jugend und Entwicklung einer europäischen Bürgerschaft bezogen.

Das Lernfeld Kinder- und Jugendreise wird aber leider nach wie vor stark unterschätzt. Die Ziele der Lissabon-Strategie können gerade durch die Persönlichkeitsbildung während einer betreuten Reise, losgelöst vom eigenen sozialen Millieu realisiert werden. Im Jahr 2005 verließen 6 Millionen junger Europäer die Schule ohne Abschluss. Ein gemeinsames Ziel muss es sein, diese Zahl zu verringern. Die EU möchte erreichen, dass sich die Zahl der Absolventen von im Jahr 2000 ca. 70 % auf 85 % im Jahr 2010 erhöht. Der Kinder- und Jugendreisebereich kann mithelfen, Jugendliche für ihre berufliche Zukunft stark zu machen.

 

Dokumente: Bericht Anhang