Brüssel. Am 3. Mai 2007 ist der 20. Geburtstag des Europäischen Verbands der Jugendherbergen, der zünftig gefeiert wird: EUFED lädt seine Mitglieder zu einem Parlamentarischen Abend in die Repräsentanz des Freistaats Bayern ein. Gastgeberin ist die Ministerin für Europaangelegenheiten Emilia Müller.
In EUFED sind derzeit 19 europäische und Anrainerstaaten vertreten. Dazu gehören Österreich, Belgien, Kroatien, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Irland, Italien, Luxemburg, Mazedonien, Portugal, Rumänien, Slowenien, Spanien, Serbien, Montenegro, die Schweiz, die Niederlande und Großbritannien.
Damit repräsentiert der Verband cirka 1.800 Jugendunterkünfte in ganz Europa und über 2,8 Millionen Mitglieder, die überwiegend jugendlich sind. In den Mitgliedshäusern werden jährlich über 24 Millionen Übernachtungen gezählt.
Deutsches Mitglied ist das Deutsche Jugendherbergswerk (DJH). Jugendunterkünfte tragen erheblich zur Mobilität von jungen Leuten bei und bieten sichere und günstige Übernachtungsmöglichkeiten an. Es sind Plätze, an denen sich Leute aus ganz verschiedenen Kulturen im freundschaftlicher Atmosphäre treffen und kennen lernen können.
EUFED wurde 1987 gegründet und hat folgende Hauptziele:
– die Jugendherbergsbewegung auf europäischer Ebene zu fördern, finanzielle und politische Unterstützung dafür erhalten
– nationale Jugendherbergswerke bei der Mittelbeschaffung aus europäischen Mitteln helfen und ihnen bei der Entwicklung ihrer Arbeit helfen
– Leistungssteigerung in Jugendherbergen, Fortbildung der MitarbeiterInnen und ökologische Nachhaltigkeit
– Veranstaltung von europaweiten Austauschprogrammen für junge Leute zwischen 18 und 25 mit Mitteln der EU
– nationale Jugendherbergswerke bei der Nutzung der Chancen der EU-Erweiterung unterstützen