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IBO: Europa entdecken – Unterwegs mit Engagement

Bauwochen in 19 europäischen Ländern bietet der Internationale Bauorden (IBO) in seinem neuen Programm „Aktivitäten 2007“ an.

Jede Menge Arbeit, jede Menge Spaß, jede Menge Europa bietet die Teilnahme an einem der über 180  Baucamps des Internationalen Bauordens (IBO). Der Bauorden (Worms) unterstützt soziale und gemeinnützige Einrichtungen in 19 europäischen Ländern und sucht für seine Bauwochen engagierte junge Menschen als Freiwillige. „Beim Bauorden wollen wir nicht nur über Europa diskutieren, sondern konkret anpacken“, so IBO-Geschäftsführer Peter Runck. Unterstützt werden Waisen-, Behinderten-, und Kinderheime, Begegnungszentren, Altenheime, Hospize, Obdachloseneinrichtungen, Ausbildungsprojekte und Gedenkstätten. Jeder, der helfen will und bereit ist, acht Stunden am Tag zu arbeiten, kann mitmachen; ein Baucamp dauert zwei bis sechs Wochen. „Wer Europa abseits der touristischen Pfade kennen lernen möchte und mit seiner Arbeitskraft dazu beitragen will, ein Stück mehr soziale Gerechtigkeit zu schaffen, der ist beim Bauorden richtig“, meint Runck.

In Deutschland werden an 25 Orten in 53 Baucamps rund 500 Teilnehmer erwartet. Europaweit sind über 2400 Freiwillige in internationalen Teams für die gute Sache unterwegs. Unterkunft und Verpflegung ist für die Helfer frei, sie zahlen eine Anmeldungsgebühr und erhalten dafür einen Zuschuss zu den Fahrtkosten. Notwendige Versicherungen werden durch den Bauorden abgeschlossen.

Neu in diesem Jahr sind Bauwochen in Italien, an denen ganze Familien teilnehmen können. Neben dem Baltikum kommen 2007 als Schwerpunkte der Bauordenaktivitäten die EU-Beitrittsländer Bulgarien und Rumänien hinzu. Ausgeweitet wurden ebenso die Aktivitäten in der Ukraine. In vielen seiner Projekte unterstützt der IBO nationale und ethnische Minderheiten.

Der Internationale Bauorden mit Sitz in Worms wurde 1953 von dem flämischen Ordensmann Werenfried van Straaten gegründet. Zu den über 353.000 Bauorden-Teilnehmern gehörte auch der italienische Ministerpräsident Romano Prodi. Der vormalige EU-Kommissionspräsident hat seinen mehrwöchigen Baueinsatz in einem Kinderheim in guter Erinnerung: „Die Wörter Schubkarre, Wasserwaage, Kelle und Pickel habe ich nie vergessen und es ist eigentlich kaum zu glauben, aber in einem kleinen Dorf in Deutschland habe ich gelernt, was Versöhnung, Toleranz und Europa bedeuten. Dafür bin ich bis heute dankbar.“

Weitere Informationen zu den Aktivitäten 2007 des Internationalen Bauordens unter www.bauorden.de oder 06241/37900.