Jugendrotkreuz neues Mitglied vom BundesForum Kinder- und Jugendreisen – Stärkere Teilhabe an Mobilität
Berlin. Das BundesForum Kinder- und Jugendreisen e.V. hat das Deutsche Jugendrotkreuz aus Berlin als neues Mitglied aufgenommen. Auf seiner Mitgliederversammlung in dieser Woche in der Bundeshauptstadt wurde der Beschluß einstimmig gefasst, heißt es in einer Pressemitteilung vom 28.09.2008. Das Jugendrotkreuz veranstaltet jährlich Hunderte von Gruppenreisen, angefangen bei Wochenendtrips bis zu mehrwöchigen Ferienfreizeiten und Internationalen Begegnungen, erläuterte Reinhard Schrage vom DRK Nordrhein (Düsseldorf).
Mit der Aufnahme hat die Dachorganisation für Kinder- und Jugendreisen jetzt 22 Mitglieder. Darunter befinden sich Jugendverbände, wie die Naturfreundejugend und die Sportjugend, Anbieter von Klassenfahrten und Jugendreisen wie das Jugendherbergswerk und der Schullandheimverband, sowie Fachverbände, wie der der Sprachreise-Veranstalter und die der Kirchen. Sie alle halten sich zur Qualitätssicherung an die Leitsätze des BundesForum.
Einen großen Raum hat auch das Thema Teilhabe an Mobilität eingenommen. Die Mitglieder waren sich einig, daß sich abzeichnende Möglichkeiten, Teilnehmende und Mitarbeitende stärker für dieses Thema zu sensibilisieren, genutzt werden sollten. Denn bereits in den Leitsätzen der Dachorganisation für Kinder- und Jugendreisen heißt es: … Partizipation kann und soll auf Reisen und Freizeiten zum Schlüsselerlebnis werden. … Bei der Integration verschiedener gesellschaftlicher und sozialer Gruppen in gemeinsame Reiseprogramme ergeben sich besondere Aufgaben.
Positiv wurde ferner die Entwicklung im Bereich des QMJ Qualitätsmanagements Kinder- und Jugendreisen für Unterkünfte aufgenommen. Das gemeinnützige BundesForum bescheinigt mit diesem Qualitätszeichen, daß in den zertifizierten Häusern die Möglichkeit besteht, bei Ferienfreizeiten, Klassenfahrten, Familienurlaub und anderen Bildungsangeboten die Zeit sinnvoll zu verbringen. „Am trägerübergreifenden, bundesweiten QMJ beteiligen sich knapp 300 Häuser aus 15 der 16 deutschen Bundesländer“, so Projektleiterin Ritva Kathrin Gleu. „Momentan werden fast täglich Einrichtungen ausgezeichnet.“ Davor müssen sie an einer QMJ-Schulung teilnehmen, strenge Qualitätskriterien erfüllen und werden von einem QMJ-Auditor vor Ort besucht.