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JUUS – Jugend für Umwelt und Sport geht ab Herbst in die zweite Runde

Das Kooperationsprojekt der Deutschen Sportjugend (dsj) und der Naturschutzjugend (NAJU) geht in die zweite Runde: „Abenteuer JUUS – natürlich sportlich“ ist im Rahmen der Förderung mit Mitteln der in Osnabrück ansässigen Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) genehmigt worden. Ab Herbst 2006 werden dsj und NAJU gemeinsam an einem innovativen Konzept arbeiten, welches sowohl die langfristige Integration von Naturschutzaspekten in sportliche Angebote fördert als auch die Methoden der Umweltbildung durch sportliche Aktivitäten bereichert, teilt die dsj in ihrem Juli Newsletter mit. Bei der Umsetzung werden Ehrenamtliche und Hauptamtliche aus beiden Verbänden beteiligt und MultiplikatorInnen entsprechend geschult.

Geplant ist ein vielfältiges Natur- und Erlebnisprogramm unter dem Titel „Abenteuer JUUS“ zu verschiedenen Sportarten wie beispielsweise Klettern oder Kanu fahren in den unterschiedlichsten Landschaftsräumen. Ziel ist es, Jugendlichen über Natursport-Angebote einen erlebnisorientierten und emotionalen Bezug zur eigenen Umwelt zu ermöglichen und sie für ihren Schutz zu sensibilisieren.

"Mit dem aktuellen laufenden Projekt JUUS – Jugend für Umwelt und Sport haben NAJU und das BundesForum Kinder- und Jugendreisen e.V.-Mitglied dsj die ersten Weichen für eine engere Zusammenarbeit gestellt", sagte dsj-Vorstandsmitglied Martina Bucher. Das gleichnamige Internetportal der beiden Partner soll auch künftig die Kommunikation im Bereich Sport und Umwelt verbessern. Als virtuelles Kompetenznetzwerk hilft es in erster Linie, vorhandene Erfahrungen über umweltverträgliche Sportausübung und „bewegenden“ Naturschutz zusammenzuführen. Darüber hinaus dient es der Information über Projekte, Veranstaltungen, aktuelle Themen sowie dem Erfahrungsaustausch.

Anfang Juli trafen sich zum dritten Mal innerhalb eines guten Jahres Engagierte aus NAJU und dsj, um das gemeinsame Projekt zu befördern. Das Treffen, das die an „Jugend, Umwelt und Sport“ (JUUS) Interessierten zusammenführte, diente sowohl einem Rückblick auf den ersten Projektabschnitt als auch der Planung zukünftiger Aktionen.

Der Rückblick auf die letzten anderthalb Jahre zeigte allen deutlich: viele Ziele von JUUS sind bereits erreicht. Einiges bleibt aber noch zu tun. Beispielsweise soll die Zusammenarbeit zwischen beiden Verbänden weiter intensiviert und der Bekanntheitsgrad von JUUS auch in den dsj- und NAJU-Mitgliedsorganisationen gesteigert werden.
Christian Kuhnle, Vorstandsmitglied der Bayerischen Landessportjugend, brachte es auf den Punkt: „Wir sollten langsam schnell vorwärts kommen und konkret werden!“ Das möchte JUUS im nächsten Jahr mit einer Aktion, die Natursport und Umweltbildung jugendgerecht zusammenführt. Geplant sind mehrere Veranstaltungen zu verschiedenen Landschaftstypen und Sportarten.

Das Netzwerktreffen bot Raum, viele offene Fragen und Leitlinien zu diskutieren, die von VertreterInnen der Mitgliedsorganisationen von NAJU- und dsj gemeinsam vor Ort umgesetzt werden sollen. Eine Reihe von Verbänden hat bereits starkes Interesse signalisiert, im Rahmen von „Abenteuer JUUS“ eine Veranstaltung durchzuführen. Wer sich an dieser, im September 2006 beginnenden, neuen JUUS-Runde beteiligen möchte, erhält unter naju@dsj.de weitere Informationen.