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Kinder nehmen nicht an Klassenfahrten teil

Wer einen ausländisch klingenden Namen hat, bekommt schwer einen Ausbildungsplatz. Diese Erfahrung machen viele Jugendliche – selbst wenn ihre Zeugnisse genauso gut sind wie die ihrer deutschen Mitbewerber, schreibt Katrin Teschner in der Braunschweiger Zeitung (5.1.).

Aber wir müssen uns auch ehrlich fragen: Warum haben ausländische Jugendliche schlechtere Chancen? Warum gehen viel mehr ausländische Kinder auf die Hauptschule als deutsche? Warum brechen so viele die Schule ab? Viele Betriebe klagen, dass Jugendliche keinen deutschen Satz formulieren, keinen Brief schreiben können – geschweige denn, dass sie die Grundrechenarten beherrschen, wenn sie sich bewerben.

Schulen müssen schwache Schüler besser fördern. Aber sie können das nur mit Hilfe der Eltern tun. Lehrer berichten, dass viele türkische Mütter zum Beispiel nicht zu Elternabenden kommen oder ihre Kinder nicht an Klassenfahrten teilnehmen. Doch viele Mütter sind erst nach ihrer Hochzeit nach Deutschland gezogen, sie leben seit Jahren hier und sprechen selbst kein Deutsch. An sie müssen Schulen und Gemeinden herantreten – sie brauchen Sprachkurse ebenso wie Unterstützung bei Alltagsfragen.

Die Krawalle in Frankreich haben gezeigt, dass Arbeitslosigkeitund mangelnde Perspektiven zu sozialen Spannungen führen. Es darf also nicht nur bei Appellen bleiben – es müssen Taten folgen. In der Schule, im Elternhaus und am Arbeitsplatz.