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Nationalparks fördern Wirtschaft und Arbeitsplätze

Natur- und Nationalparks beleben die regionale Wirtschaft und schaffen Arbeitsplätze. Zu diesem Schluss kommen Experten in einer Studie von Geographen und Ökonomen, die vom deutschen Bundesamt für Naturschutz www.bfn.de in Auftrag gegeben wurde.

Die Studie „Ökonomische Effekte von Großschutzgebieten“ beleuchtet die regionalwirtschaftlichen Auswirkungen dreier deutscher Schutzgebiete: des Müritz-Nationalparks und der Naturparks Hoher Fläming und Altmühltal. Wie belebend ein solches Schutzgebiet sich auf die Wirtschaft auswirken kann, zeigt sich Beispiel des Müritz-Nationalparks: Alleine durch das Fremdenverkehrsaufkommen konnten im Vorjahr Bruttoumsätze von 13,4 Mio. Euro erzielt werden. Dies entspricht einem Beschäftigungsäquivalent von etwa 630 Arbeitsplätzen. Im Naturpark Altmühltal betrugen die Bruttoumsätze 2004 aus dem Tourismus 20,7 Mio. Euro, im Naturpark Hoher Fläming 6,2 Mio. Euro. Die Forschungsarbeit wurde vom Institut für Wirtschaftsgeografie der Universität München in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Institut für Fremdenverkehr durchgeführt.

 

Bisher gibt es keine Quantifizierung des wirtschaftlichen Nutzens von österreichischen National- und Naturparks. Dass der Nationalpark Neusiedlersee und die vier burgenländischen Naturparks sich steigender Beliebtheit erfreuen, bestätigt Thomas Böhm von der ARGE der burgenländischen Naturparks www.rmb-sued.at im pressetext-Gespräch. „Die Zahl der geführten Touristen ist von 6.500 im Jahr 2002 auf 22.000 im Vorjahr gestiegen", so Böhm. Ein Grossteil der Besucher erkunde aber die Parks selbst und nehme keinen Führer. Um diesbezüglich einen Impuls in der österreichischen Naturpark- und Nationalparklandschaft zu setzen wird Hubert Job, Vorstand des Seminars für Wirtschaftsgeographie und Tourismusforschung am Institut für Wirtschaftsgeographie der Ludwig-Maximilians-Universität in München, Methodik und Ergebnisse der Studie vorstellen.

 

Die Konferenz „Natur- und Nationalparks und ihre Rolle in der Regionalentwicklung“ ist integrativer Bestandteil des EU-Projektes „Sustainability in Tourism and Resource Management“ (SiTaR) www.sitar.co.at, das grenzüberschreitende Kooperationen in den Bereichen Ressourcenmanagement, Gesundheitstourismus und Kultur und Ökotourismus mit Finanzmitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) fördert. Die vier europäischen Regionen Burgenland, Waldeck-Frankenberg (Deutschland), Bozen (Südtirol) und Westransdanubien (Ungarn) arbeiten an gemeinsamen Projekten. Die Konferenz findet am 14. Oktober im südburgenländischen Bad Tatzmannsdorf statt.

 

Damit liegt das BundesForum- Kinder- und Jugendreisen e.V. Mitglied Naturfreundejugend goldrichtig mit seiner Entscheidung, bei allen von ihr betriebenen Websites immer auf die Natur- und Nationalparks hinzuweisen, so z.B. auch bei GrukiD Gruppenunterkünfte in Deutschland. Die aktuelle Ausgabe kann für €uro 9,90 plus €uro 2,50 Versandkosten u.a. bestellt werden mit einer eMail an GrukiD@ferienboerse.org.