Vom 1. November an werden in Deutschland neue Reisepässe ausgegeben, bei denen biometrische Merkmale des Inhabers auf einem Chip gespeichert sind. Wie Bundesinnenminister Otto Schily in Berlin mitteilte, wird auf dem Chip zunächst nur ein digitales Foto gespeichert. Anfang 2007 sollen auch Fingerabdrücke digital integriert werden.
Der Chip erlaube später auch das Scannen der Iris. Der so genannte E-Pass soll wegen des technischen Aufwandes 59 Euro kosten und wie bisher zehn Jahre lang gültig sein. In dem Preis ist die Verwaltungsgebühr enthalten. Für Jugendliche soll der Pass nur fünf Jahre gültig sein und 37,50 Euro kosten. Schily betonte, er sehe keine Kostensteigerungen, wenn ab 2007 neben dem Gesichtsbild weitere Merkmale im Pass gespeichert werden. Deutschland liegt nach Angaben von Schily damit international im unteren Bereich. Biometrische Pässe kosteten in den USA voraussichtlich etwa 75 Euro und in den Großbritannien 103 Euro. Bereits ausgegebene Pässe werden auch nach dem 1. November 2005 ihre bis zu zehnjährige Gültigkeit behalten. Bereits im Vorfeld hatte der Bundes-Datenschutzbeauftragte Peter Schaar eine Verschiebung der Einführung gefordert. Der Bundestag habe sich zwar für eine schnelle Einführung solcher Pässe entschieden, hatte Schaar gesagt. Anwendungstests hätten jedoch ergeben, dass die Abfragetechnik biometrischer Merkmale noch nicht genügend ausgereift sei. Zudem seien einige Kernfragen noch ungeklärt. Dazu gehöre, wie Unbefugte an der Datenauslesung gehindert werden könnten.
Der Chip erlaube später auch das Scannen der Iris. Der so genannte E-Pass soll wegen des technischen Aufwandes 59 Euro kosten und wie bisher zehn Jahre lang gültig sein. In dem Preis ist die Verwaltungsgebühr enthalten. Für Jugendliche soll der Pass nur fünf Jahre gültig sein und 37,50 Euro kosten. Schily betonte, er sehe keine Kostensteigerungen, wenn ab 2007 neben dem Gesichtsbild weitere Merkmale im Pass gespeichert werden. Deutschland liegt nach Angaben von Schily damit international im unteren Bereich. Biometrische Pässe kosteten in den USA voraussichtlich etwa 75 Euro und in den Großbritannien 103 Euro. Bereits ausgegebene Pässe werden auch nach dem 1. November 2005 ihre bis zu zehnjährige Gültigkeit behalten. Bereits im Vorfeld hatte der Bundes-Datenschutzbeauftragte Peter Schaar eine Verschiebung der Einführung gefordert. Der Bundestag habe sich zwar für eine schnelle Einführung solcher Pässe entschieden, hatte Schaar gesagt. Anwendungstests hätten jedoch ergeben, dass die Abfragetechnik biometrischer Merkmale noch nicht genügend ausgereift sei. Zudem seien einige Kernfragen noch ungeklärt. Dazu gehöre, wie Unbefugte an der Datenauslesung gehindert werden könnten.