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Stiftung der Erzdiözese Bamberg beteiligt sich erfolgreich am Qualitätsmanagement Kinder- und Jugendreisen

Am Dienstag, 16.09, wird die kirchliche Stiftung Jugendhaus Burg Feuerstein (Ebermannstadt) ausgezeichnet. Damit schließt die zentrale Jugendbildungsstätte der Erzdiözese Bamberg einen mehrmonatigen Prozeß erfolgreich ab, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung der Burg Feuerstein und des BundesForum Kinder- und Jugendreisen e.V. (Berlin). Die Burg Feuerstein bietet jungen Leuten die Möglichkeit, bei Angeboten zur Bildung, Begegnung und Orientierung ihre Zeit dort sinnvoll zu verbringen. Vertreter der Unterkunft werden die Urkunde und das Schild bei der feierlichen Übergabe im Jugendhaus aus der Hand von Ritva Kathrin Gleu, Projektleiterin des Qualitätsmanagementes Kinder- und Jugendreisen, und Jens-D. Kosmale, Geschäftsführer des BundesForum entgegen.

Die Jugendbildungsstätte arbeitet nach eigenen Angaben "jugend- und zukunftsorientiert". Sie erreicht dies durch den Erfahrungsaustausch mit anderen Einrichtungen der Jugendhilfe und durch den fachlichen Dialog mit der Wissenschaft, besonders aber durch den ständigen Dialog mit den jungen Menschen selbst. Eine große Unterstützung erfahren die Hauptamtlichen dabei durch Ehrenamtliche. Burg Feuerstein ist ein Ort zum Begegnen, Erleben und Wohlfühlen. Das Personal bietet eine einladende Gastfreundschaft, die auch im kompetenten und gruppenorientierten Service Ausdruck findet. Dieser Service sowie das "Lern- und Lebensumfeld Burg" ist auf die Bedürfnisse von jungen Menschen abgestimmt und wird ständig überdacht und weiterentwickelt. Das Personal sorgt dafür, daß das Haus und seine Umgebung stets in einem freundlichen, sauberen und funktionalen Zustand sind. Das Gruppenhaus verbessert ständig die Leistungen und die Qualität seines Services. Die Impulse dazu erfahren die Mitarbeitenden vor allem auch durch persönliche Rückfragen und schriftliche Rückmeldungen der Gastgruppen. Vertrauen ist die Basis für die Arbeit im Umgang mit den Gastgruppen. Sie sollen im Jugendhaus ein Klima der Offenheit und des Angenommenseins erfahren. Um dies zu gewährleisten, gehen die Mitarbeitenden auf die Wünsche und Sorgen ihrer Gastgruppen ein. Das Personal stellt sich dabei bereitwillig, aufgeschlossen und kreativ aktuellen Herausforderungen. Die Mitarbeitenden unterstützen die Gästegruppen bei der Durchführung ihres Programms durch Beratung und Begleitung. Die Burg stellt ihnen Räume, Freizeitmöglichkeiten, Medien und Versorgung. Die Hauptamtlichen sind nach eigenen Angaben angewiesen auf die Mitarbeit Ehrenamtlicher. Deshalb fordern und fördern sie diese. Als Kursleitung für die Betreuung von Kindern und Jugendlichen spielen die Ehrenamtlichen eine wichtige Rolle. Die Hauptamtlichen pflegen zu diesem Zweck einen großen Kreis von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Zusammenarbeit mit diesem Kreis und der Einsatz Ehrenamtlicher ist eingebunden in das Gesamtkonzept des Hauses. Ehrenamtliche sind für die Burg nicht nur Ausführende, sondern auch Gestaltende. Durch die Hauptberuflichen wird eine Qualifizierung und Begleitung gewährleistet. Das Konzept dafür wird ständig weiterentwickelt und den Erfordernissen jugendorientierten Arbeitens angepasst. Die Burg Feuerstein arbeitet kooperativ und vernetzt. Sie pflegt Kooperationen und ist vernetzt mit kirchlichen, kommunalen und staatlichen Einrichtungen. Wichtige Kooperationspartner sind die kirchlichen Jugendverbände der Erzdiözese, das erzbischöfliche Jugendamt Bamberg, der Bayerische Jugendring, Schulen, die Arbeitsgemeinschaft katholisch-sozialer Bildungswerke in der Bundesrepublik Deutschland, das Diözesanjugendwerk Burg Feuerstein e.V., die Katholische Landvolkshochschule Feuerstein und das Haus am Knock in Teuschnitz.
 
Am trägerübergreifenden bundesweiten QMJ beteiligen sich knapp 300 Häuser aus 15 der 16 deutschen Bundesländer. Momentan werden fast täglich Unterkünfte in unterschiedlichen Teilen Deutschlands ausgezeichnet. Bevor sie ausgezeichnet werden, müssen sie strenge Qualitätskriterien erfüllen, an einer QMJ-Schulung teilnehmen und werden von einem QMJ-Auditor vor Ort besucht. Das Qualitätszeichen bescheinigt, dass für Kinder und Jugendliche geeignete Angebote vorliegen und die Unterkunft sicher ist: neben Brandschutz und Hygiene wird den Betreibern die Rechtmäßigkeit der Arbeit bestätigt sowie mit den Sternen die Komfortstufe.
 
Das BundesForum hat das QMJ-Verfahren im Mai 2007 vom Landestourismusverband Mecklenburg-Vorpommern (Rostock) übernommen. Er hat es gemeinsam mit dem Landesjugendring Mecklenburg-Vorpommern (Schwerin) sowie weiteren Partnern in der Arbeitsgemeinschaft Junges Land für Junge Leute (Rostock) entwickelt. Sie ist Partner des BundesForum. In Mecklenburg-Vorpommern werden sie beraten von einer interministeriellen Arbeitsgruppe aus dem Wirtschafts-, Jugend- und Bildungsministerium des Landes. Der Übernahme durch das BundesForum war ein zweijähriger Anpassungsprozeß an die bundesweiten Gegebenheiten vorangegangen. Das Verfahren wird u.a. vom Bundeswirtschaftsministerium und der Stiftung Jugendmarke unterstützt.