Symposium der DZT und des BundesForum auf der ITB Berlin erfolgreich
Vertreter der Politik und des Tourismus diskutieren das Thema Destination Deutschland – jung genug? während der ITB 2006.
Der Einladung von der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) und BundesForum Kinder- und Jugendreisen wurde von Fachbesuchern zahlreich Folge geleistet. Am Stand der DZT trafen sich am 11. März Vertreter der Deutschen Bahn, Intercontact, BAG KiEZ, BundesForum, BMWi und DZT, um in einer Podiumsdiskussion die Angebote und Möglichkeiten für gerade jüngere Reisende in Deutschland zu bewerten. Für die Deutsche Bahn Klassenfahrten sprach Edgar Lemp und berichtete von insgesamt großer Nachfrage nach Klassen- und Gruppenfahrten mit der DB. Die Zusammenarbeit zwischen einzelnen Logistikdienstleistern und Veranstaltern sei besonders im Bereich der Pauschalangebote für Kinder- und Jugendliche von besonderer Wichtigkeit. Dies bestätigte Frau Encinas-Wirtz von Intercontact, einem langjährigen Gruppen- und Studienreiseanbieter und betonte, daß Reiseziele innerhalb Deutschlands durchaus preislich und inhaltlich für jüngere Gäste sehr attraktiv seien.
Christiane Otter von der DZT ging auf die Quellmärkte Asiens und neue Beitrittsländer der EU ein. Um die Vermarktung im Ausland zu verbessern, wäre z.B. eine bundeseinheitliche Klassifizierung von Kinder- und Jugendunterkünften wünschenswert. Stephan Riese, Vorsitzender des BundesForum, berichtete von den intensiven Gesprächen, die das BundesForum mit DEHOGA und dem Tourismusverband M-V u.a. zu diesem Thema führt. Mehrere Wortbeiträge ermutigten Riese, dieses Vorhaben möglichst bald umzusetzen, denn die Klassifizierung von Jugendunterkünften wäre beim BundesForum in guten Händen.
Abschließend wurden Möglichkeiten der engeren Zusammenarbeit zwischen Verbänden, Veranstaltern und Politik diskutiert und erneut die Durchführung eines bundesweiten Kinder- und Jugendreisegipfels im Herbst 2006 angeregt. Ministerialrat Dr. Krüger vom BMWi und Frau Otter begrüßten diese Initiative des BundesForum und sagten ihre Kooperation zu.