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Tourismusberufe sind gefragt

PM des BMWi: "Immer mehr junge Menschen sehen ihre Zukunftsperspektiven in der Tourismuswirtschaft." Dies stellt der Beauftragte der Bundesregierung für Tourismus, Ernst Hinsken, MdB, angesichts der steigenden Ausbildungszahlen in dieser Wachstumsbranche zum Beginn der Reisesaison fest.

Mehr als 117.000 Ausbildungsverträge bestehen im Tourismusgewerbe, davon über 91 % in den gastgewerblichen Berufen.

"Ich freue mich", so Hinsken, "dass im vergangenen Jahr erstmals mehr als 50.000 neue Ausbildungsverträge in diesem Bereich geschlossen wurden, 1,6 % mehr als im Jahr davor. Mehr als die Hälfte aller Auszubildenden sind weiblich. Nur der Koch ist offenbar eine Männerdomäne. Hier liegt der Anteil der weiblichen Azubis lediglich bei 23 %." Besondere Zuwächse verzeichneten wiederum die Fachleute für Systemgastronomie mit +14 % und der erst 2005 neu geschaffene Kaufmann/Kauffrau für Tourismus und Freizeit.  Mit fast 500 neuen Ausbildungsplätzen im vergangenen Jahr konnte die Zahl der Auszubildenden hier um fast 69 % gesteigert werden.

"Dieser auf die bessere Vermarktung des Reiselandes Deutschland und die Organisation und Betreuung der Gäste vor Ort gerichtete Beruf setzt das richtige Signal, denn im internationalen Wettbewerb brauchen wir Qualität und Service in allen Angebotsbereichen. Die Tourismuswirtschaft wird den in sie gesetzten Erwartungen gerecht", betont Hinsken.

Forderungen nach Einführung eines Mindestlohnes in der Tourismusbranche erteilt der Tourismusbeauftragte vor diesem Hintergrund eine Absage: "Die Tourismusbranche ist in Deutschland in den letzten Jahren kräftig vorangekommen, hat Arbeits- und Ausbildungsplätze geschaffen. Schwarzarbeit würde durch Mindestlöhne nicht bekämpft – wie dies von manchen behauptet wird – sondern stark gefördert."