Vermögende „Kids“ – Studie: Kinder werden immer reicher

„Kinder entdecken laut einer Studie ihre Körperlichkeit immer früher und legen mehr wert auf ihr Äußeres. Schon im Vorschulalter betrachten sich Jungen und Mädchen als Individuen und wollen dies auch äußerlich ausdrücken, sagt Ralf Bauer, Leiter der Markforschung des Ehapa-Verlags, bei der Vorstellung der „KidsVerbraucheranalyse“ (KVA) 2007 in Berlin. Den „Kids“ sei es wichtig, ihre Kleidung selbst auszusuchen und eigenes Duschgel, Shampoo, Parfum und andere Pflegeprodukte zu verwenden. Für die Erhebung wurden nach Verlagsangaben 1588 Heranwachsende zuwischen 6 und 13 Jahren befragt.

Zudem legen die 5,76 Millionen 6- bis 13-Jährigen in Deutschland offenbar mehr Wert auf gesunder Ernährung. So rangiert erstmals Mineralwasser (71 Prozent) als Lieblingsgetränk vor Fruchtsaft und Milch, während Limonade an Beliebtheit verliert. Ebenso essen die Befragten der Studie zufolge weniger Süßes. Kinderzeitschriften würden von 3,9 Millionen „Kids“ regelmäßig gelesen, was einem Zuwachs von 150 000 entspreche.

 Der wirtschaftliche Aufschwung wirkt sich laut der zum 14. Mal durchgeführten KVA auf die Spardosen der Kinder und Jugendlichen aus. So stiegen die Beträge für Geldgeschenke zum Geburtstag um 6 Euro auf durchschnittlich 73 Euro und zu Weihnachten um einen auf 78 Euro. Auf den Konten der Kinder liegen durchschnittlich knapp 700 Euro, was einem Anstieg um zwölf Prozent entspricht. Erstmals haben laut KVA mehr als zwei Millionen Kinder und Jugendliche ein Handy.“