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Wichtige Akzente für die Zusammenarbeit von Schule und Jugendarbeit

Schule und Jugendarbeit wollen besser zusammenarbeiten. Das ist ein Ergebnis der bundesweiten Fachtagung Wohin geht die Reise? Dazu hatten das BundesForum Kinder- und Jugendreisen e.V. (Berlin) und das Landesjugendamt/Landschaftsverband Rheinland (Köln) in dieser Woche eingeladen. Mehr als 80 Experten aus den Bereichen Schule, Jugendarbeit und Jugendreisen diskutierten kontrovers. Sie waren sich aber in dem großen Potential der außerschulischen Jugendarbeit für die Entwicklung von jungen Leuten einig. Noch wird der Bereich Kinder- und Jugendreisen in seinen Möglichkeiten vielfach unterschätzt. Gute Beispiele wie aus Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen oder Brandenburg wurden vorgestellt. Chancen für neue Kooperationen wurden gemeinsam gesucht. Die Zusammenarbeit sollte immer die Eltern einbeziehen.

Zum Auftakt der Fachtagung wies Prof. Klaus Schäfer (Köln) darauf hin, dass endlich alle Seiten bereit sind, über die Inhalte zu diskutieren und nicht über die Unterscheidung in gewerbliche und gemeinnützige Anbieter. Gemeinsames Ziel ist es, mehr gute Angebote für alle Kinder und Jugendlichen außerhalb des Unterrichtes zu machen. Jugendarbeit zeigt so Verantwortung für neue gesellschaftliche Herausforderungen und fördert den sozialen Zusammenhalt. Die notwendigen Absprachen sollten stets davon geleitet sein, für die Heranwachsenden beste Qualität zu erreichen.

 

Die zweitägige Fachtagung verdeutlichte, dass Schule und Jugendarbeit/Jugendreisen sehr unterschiedliche Arbeitsweisen und Strukturen haben. Um zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit zu kommen, müsste der lange Vorlauf in der Vorbereitung stärker beachtet werden. Die Qualität der Angebote müsse schon im Interesse der Schülerinnen und Schüler permanent überprüft werden.

 

Die Reise geht weiter

Neben dem intensiven persönlichen Austausch in Workshops wurde die Notwendigkeit der stärkeren Profilierung des Kinder- und Jugendreisens deutlich. Die wissenschaftliche Wirkungsforschung von Kinder- und Jugendreisen könne sowohl für die Praxis als auch für Politik neue Anstöße bieten. Prof. Andreas Thimmel und Dr. Werner Müller begleiten das Arbeitsfeld seit Jahren praktisch und wissenschaftlich. Wichtige Schritte auf dem Weg zu einer „neuen“ Jugendreisepädagogik sind mit der Fachtagung gegangen worden. Die Tagung „Wohin geht die Reise?“ im Bonner CJD-Gästehaus konnte für diesen Prozess ein Forum bieten und wertvolle Impulse geben, so Stephan Riese, Vorsitzender des BundesForum. Die Reise geht gemeinsam(er) weiter.