Brüssel. Der Gesundheitsausschuss der EU und die innerhalb der Union für Frühwarnung und Reaktion zuständigen Behörden haben sich auf Empfehlungen für Reisende mit Grippesymptomen geeinigt. Einschränkungen der Reisefreiheit wird es nicht geben, heißt es in einer am 18.8. bekannt gewordenen Information. Reisenden wird empfohlen, beim Auftreten von Grippesymptomen die Reise zu verschieben und zuhause zu bleiben.
Reisende, die während der Reise erkranken, sollen ihre Heimreise verschieben und sich entsprechend den Vorschriften des Gastlandes verhalten. Die EU rät dazu, in der jeweiligen Unterkunft zu bleiben und diese nur für Arztbesuche zu verlassen. Reisende mit Grippesymptomen, die in ihr Heimatland zurückkehren möchten, soll dies nicht verwehrt werden, außer aus medizinischen oder klinischen Gründen. Sie sollten aber in jedem Fall die Reise mit einer Schutzmaske durchführen. Der Ausschuss weist ausdrücklich darauf hin, dass die Empfehlungen für eine Pandemiesituation nicht zu Einschränkungen der Reisefreiheit an den EU-Grenzen oder zwischen den Mitgliedsstaaten führen sollen. Auch eine massenhafte Schließung von Schulen innerhalb der EU nach den Sommerferien halten die Gesundheitsexperten momentan nicht für notwendig. Weitere stets aktuelle Infos der EU zur Influenza A (H1N1) sind unter dem angegebenen Link zu finden.
Das BundesForum Kinder- und Jugendreisen e.V. aus Berlin hat die Öffentlichkeit sowie seine Mitglieder und Partner mehrfach über aktuelle Entwicklungen informiert. Dabei hat es sowohl Kontakt zum RKI Robert-Koch-Institut als auch dem Bundesjugendministerium in Berlin.