Kinder- und Jugendarbeit bundesweit im Abbau

Die Zahlen der Kinder- und Jugendhilfestatistik, die alle vier Jahre erhoben werden, weisen für 2004 erstmalig einen Rückgang der Angebote nach. Zu diesem Ergebnis kommt eine Sonderauswertung der Arbeitsstelle für Kinder- und Jugendhilfestatistik der Universität Dortmund im Auftrag der Landesjugendringe (LJR).

Da in fast allen Bundesländern seitdem weiter abgebaut wurde und wird, ist zu befürchten, dass hier eine tatsächliche Trendumkehr vorliegt, heißt es in der 18. Ausgabe der "LJR News" aus Berlin. Auch wenn auf Grund methodischer Probleme die dargestellten Zahlen im Einzelnen zu hinterfragen wären, ist die generelle Tendenz eindeutig und wird in der Fachdebatte auch nicht in Frage gezogen: Die Kinder- und Jugendarbeit verliert bundesweit an Angeboten und die Ursachen liegen in den zurückgehenden öffentlichen Mitteln. Die Sonderauswertung zur Kinder- und Jugendarbeit im Bundesländervergleich ist über den Landesjugendring Berlin erhältlich