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Kultusministerium will Klassenfahrten besser unterstützen – 1. Niedersächsische Schulfahrtenkonferenz während der didacta

Hannover. Das Niedersächsische Kultusministerium will Klassenfahrten besser unterstützen. Das hat Staatssekretär Peter Uhlig am Freitag abend auf der didacta während der 1. Niedersächsischen Schulfahrtenkonferenz gesagt. Er wies darauf hin, dass es z.B. durch die niedersächsische Landesstiftung "Familie in Not" Möglichkeiten gebe, die vielfach noch unbekannt sind. Gleichwohl habe das Kultusministerium aber keinerlei Möglichkeiten, Lehrer oder Schüler zu einer Teilnahme zu zwingen. Denn Klassenfahrten sind freiwillig. Zu der Konferenz hatte ein Zusammenschluß der niedersächsischen Landesverbände des Jugendherbergswerkes, der Schullandheime und des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge sowie der be Bundesverband Individual- und Erlebnispädagogik und das BundesForum Kinder- und Jugendreisen eingeladen.

In verschiedenen Diskussionsrunden hatten Schüler und Anbieter von Klassenfahrten von ihren Erfahrungen berichtet. Eine Schülerin berichtete, dass ihr der Küchendienst nicht so gut gefallen hätte. Eine andere Heranwachsende zeigte sehr erfreut darüber, dass die Klassengemeinschaft gestärkt worden sei. Eine weitere Jugendliche war positiv überrascht, wie gut es möglich gewesen war, Geschichte am Schauplatz Verdun anschaulich zu erleben. „Das Spannende war eigentlich, dass man in einem Alter doch so gleich sein kann, obwohl man aus verschiedenen Ländern kommt“, war die positive Erkenntnis einer weiteren Schülerin. Kritik wurde teilweise an den Unterkünften und dem Essen geäußert.

 

Die Anbieter von Klassenfahrten schilderten unterschiedliche Erfahrungen bezüglich der Klassenfahrten. Zum Teil hätte die Zahl zugenommen, aber die Länge abgenommen. Das sei pädagogisch problematisch. Auch gelte es zuerst einmal die Eltern von der Notwendigkeit und Richtigkeit von Klassenfahrten zu überzeugen, obwohl sie etwas kosteten. Dabei sei das jüngst ergangene Urteil, dass Hartz IV Empfangenden die vollen Kosten zu erstatten seien, eine Hilfe, aber Lösungsmittel für alle Probleme sei es nicht. Einigkeit bestand unter den Anwesenden, dass die Qualität der Angebote abgesichert werden sollte.