In diesen Tagen sind die ersten High School Kataloge für die Saison 2008/2009 erschienen. Diese enthalten wieder viele Neuheiten. So bietet ein Veranstalter jetzt zusätzlich Costa Rica, Japan und China an, wie sich dem Katalog entnehmen läßt, während ein anderer Veranstalter Ecuador intensiv bewirbt.
Insgesamt läßt sich sagen, daß alle Interessenten die Angebote der einzelnen Veranstalter genau miteinander vergleichen sollten. Denn auf den ersten Blick sehr groß erscheinende Preisunterschiede werden oftmals verschwindend gering, wenn die Leistungen im Detail gelesen werden. Beispiel: die An- und Abreise per Flugzeug kann leicht mehrere hundert bis über 1.000 Euro kosten.
Selbstverständlich sollte es sein, nur Veranstalter in die engere Wahl zu ziehen, die in mindestens einem Qualitätsverband mitarbeiten. Dazu gehören in Deutschland das BundesForum Kinder- und Jugendreisen e.V. (Berlin), der DFH Deutsche Fachverband HighSchool e.V. (Frankfurt/Main) und der aja Arbeitskreis gemeinnütziger Jugendaustauschorganisationen e.V. (Berlin), in den USA der CSIET Council on Standards for international educational travel (Alexandria) und weltweit die World Youth Student & Educational Travel Confederation (Amsterdam). Außerdem sollte der Veranstalter gefragt werden, wie lange er bereits am Markt tätig ist.
Persönliche Information und Beratung können Interessenten europaweit bei allen eurodesk Partnern bekommen, einem Netzwerk von Jugendinformations- und -beratungsstellen, das von der Europäischen Kommission (Brüssel) durch das Programm Jugend in Aktion und das Bundesjugendministerium (Berlin/Bonn) gefördert wird. Eurodesk wird europaweit koordiniert durch Brussels Link, deutschlandweit durch ein beim IJAB Internationalen Jugendaustausch- und Besucherdienst der Bundesrepublik Deutschland e.V. (Bonn) angesiedeltes Büro. Zum eurodesk Netzwerk gehört z.B. die von dem gemeinnützigen freien Träger der Jugendhilfe Völkerverständigung durch Begegnung e.V. getragene FERIENBÖRSE für alle von 6 bis 26 (Leipzig).