Volksbund wird mit dem Europa-Preis Mérite Européen ausgezeichnet
Reinhard Führer mit Mérite Européen ausgezeichnet
Israels ehemaliger Botschafter Avi Primor, Österreichs Außenministerin Benito Ferrero-Waldner und Polens ehemaliger Ministerpräsident Tadeusz Mazowiecki haben sie bereits bekommen. Die Liste der Preisträger für die Goldmedaille der luxemburgischen Fondation du Mérite Européen ist hochkarätig und klangvoll. Die Stiftung verlieh diese hohe europäische Auszeichnung in Berlin nun auch an den Volksbund, vertreten durch den Volksbund-Präsidenten Reinhard Führer.
Damit würdigt sie die Verdienste des Volksbundes um die Jugendarbeit in Europa. Sie diene der Völkerverständigung und der Erhaltung des Friedens in der Welt. Mit seiner Arbeit an den Gräbern der Weltkriege habe der Volksbund Brücken der Freundschaft zwischen den ehemaligen Kriegsgegnern geschaffen und sich Verdienste um Europa erworben.
Allein 2007 kamen zahlreiche Jugendliche in Workcamps an den Gräbern zusammen. Zudem setzen sich mehr als 2200 junge Soldaten verschiedener Nationalitäten in über 100 Arbeitseinsätzen für den Frieden ein. In seiner Dankesrede nannte der Volksbund-Präsident eines der wichtigsten Beispiele des vergangenen Jahres: „Erstmalig nach dem Krieg haben sich 2007 auf Initiative des Volksbunds deutsche und russische Soldaten zur Versöhnung über den Gräbern getroffen,“ sagte Führer.
Der deutsche Freundeskreis Mérite Européen freut sich, mit dem Volksbund einen weiteren „großen Europäer“ in Berlin auszuzeichnen. Die Stiftung steht unter der Schirmherrschaft des luxemburgischen Premierministers Jean-Claude Juncker.
Foto v.l.n.r.: Staatsminister Volker Hoff, Prof. Dr. habil. Ursula Braun-Moser, Volksbund-Präsident Reinhard Führer