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Weitere Klassenfahrt nach Insolvenz nur durch Spenden gerettet

Im Fall der nach einem Konkurs des bayerischen Reiseveranstalters (http://www.jugendreisenews.de berichtete) gefährdeten London-Reise einer vierten Klasse der Hauptschule Neukirchen an der Enknach sagt Konsumentenschutzministerin Ursula Haubner den Schülern Unterstützung bei der Geltendmachung ihrer Ansprüche gegenüber den Veranstalter zu. Vier Jahre lang zahlten die Schüler in die Klassenkasse ein und organisierten Adventmärkte und Buffets, um im Abschlussjahr gemeinsam einen Trip nach London unternehmen zu können. Nunmehr erreichte sie vor einigen Tagen die Nachricht, dass der Reiseveranstalter insolvent ist und die Reise daher nicht stattfinden könne, teilte das österreichische Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz mit.

Darüber hinaus gäbe es auch nur wenig Chancen, dass die Jugendlichen noch etwas von Ihrem Geld zurückbekommen. Nachdem das Radio über den Fall berichtet hatte, entschlossen sich viele Leute, den Schülern zu helfen und spendeten für das Zustandekommen der Reise. "Ich freue mich, dass aufgrund der Hilfsbereitschaft der Bevölkerung die Reise nunmehr gesichert ist", freut sich Ministerin Ursula Haubner. "Zusätzlich habe ich die Sektion Konsumentenschutz beauftragt, den Jugendlichen bei der Rückforderung des Reisepreises jede rechtliche Unterstützung zukommen zu lassen.  Ein Spezialist für Insolvenzfragen wird die Unterlagen sichten und prüfen, welche Möglichkeiten es gibt, den bereits bezahlten Reisepreis zurück zu bekommen", so Haubner. "Sollte es gelingen zumindest einen Teil des Geldes einbringlich zu machen, könnte es dazu verwendet werden, bei künftigen Schülerreisen auch solchen Schülern die Teilnahme zu ermöglichen, deren Familien sich die Finanzierung einer Reise sonst nur schwer leisten können", sagt Konsumentenschutzministerin Haubner abschließend.